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Die Chakren aus östlicher und westlicher Sicht

Informationen über Chakren (Energiezentren im Körper) sind in unserer westlichen Welt mehr als angekommen. Es wird über sie gesprochen, es wird mit ihnen gearbeitet und es wird vieles versucht wissenschaftlich zu erklären. Viele kennen diese vielleicht vom Yoga.



Chakren
Die sieben Hauptchakren in unserem Körper

Dies ist ein Versuch, die östliche und die westliche Sichtweise zu verbinden und mit Worten darzustellen, was in unserem Körper passiert, wenn dieses komplexe Energiesystem aus der Balance gerät.

Es entspricht einzig und allein meiner philosophischen Sichtweise und verlangt keinen Anstand auf Vollständigkeit sowie der Benutzung wissenschaftlicher Begriffe. Es ist lediglich ein Ansatz etwas sehr diffiziles in möglichst einfachen Worten zu beschreiben.


Die Chakrenlehre ist eine östliche Begrifflichkeit aus hinduistischen und buddhistischen Schriften Indiens, die aufzeigen soll, wie unser Körper mit unserer Umwelt kommuniziert. Demnach besteht unser Körper aus 7 Hauptchakren, die untereinander und eben auch mit unserer Außenwelt in Verbindung stehen. Auch wird es als Verbindung zwischen dem physischen Körper zum feinstofflichen Körper (Aura – biomagnetisches Feld) bezeichnet. Beschrieben werden das Wurzelchakra, das Sakralchakra, das Solarchakra, das Herzchakra, das Halschakra, das Stirnchakra und das Kronenchakra. Auch die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) bedient sich dieser Zentren jedoch in Bezug auf Körperhaltung und in Verbindung zu den Meridianen. 


Jedes dieser Energiezentren wird unterschiedliche Qualitäten zugeordnet, auf die ich in zukünftigen, separaten Blogbeiträgen eingehen werde.


In der westlichen Sichtweise der Chakren (im 19. und frühen 20. Jahrhundert in den Westen gelangt) werden anatomisch auch Energiezentren beschrieben. Dadurch, dass in Europa die Anatomie bereits früh (2. Jahrundert) Einzug erhielt, hat man diese Zentren als sogenannte Plexen oder Ansammlungen von Nerven gefunden und bezeichnet. Ein Hauptnerv, der sich dabei durch den ganzen Körper zieht ist der sogenannte Nervus Vagus. Der 10. Hirnnerv, der in einem Gehirnareal entspringt und in seinem Verlauf verschiedene Zentren bildet, in denen er sich mit sympathischen Nervenfasern verbindet und damit die innere Regulation der Organe organisiert. Der bekannteste Name dazu ist das vegetative Nervensystem, welches laut dieser Sichtweise autonom, also unterbewusst arbeitet.


Eine mögliche Erklärung wäre, dass sich der feinstoffliche Körper durch diese sehr physische Sicht verändert bzw. einfach anders entwickelt hat.


So wird aus der anatomischen Sichtweise die Chakren wie folgt beschrieben:

  • Das Wurzelchakra ist der Plexus Hypogastricus

  • Das Sakralchakra der Plexus mesentericus inferius

  • Das Solarchakra seinem Namen entsprechend dem Solarplexus mit dem Plexus mesentericus Superius

  • Das Herzchakra mit dem Plexus cardius

  • Das Halschakra mit dem Plexus

  • Das Stirnchakra mit dem Hypothalamus

  • Das Kronenchakra mit der Hypophyse

Jeder Plexus versorgt ein gewisses Areal der Haut und ein oder mehrere Organe. Und somit zeigt sich hier schon eine starke Übereinstimmung mit den östlich beschriebenen Emotionen und Qualitäten und der westlichen Psychosomatik. Denn jeder Plexus zeigt, wenn er eine Störung aufweist, gewisse physische Symptome und Krankheiten sowie psychische Veränderungen.


Wenn wir davon ausgehen, dass Frequenzen (elektromagnetische Wellen) unser Energiesystem beeinflussen können, so kann man nun die Wirkung und umgekehrt den Einfluss von Außen auf diese Energiezentren einfach erklären:


Das Sakralzentrum wird der Freude, dem Qi (Lebensenergie) und dem Sitz unserer Lebenslust zugeordnet. Blockiert wird dieses Zentrum durch Schuld und Scham. Wenn wir einen Menschen treffen mit überschießend freudiger Energie, dann steckt das meistens an. Das heißt wir nehmen unterbewusst diese Energie wahr und das Energiezentrum passt sich an und wir verspüren Freude.


Wenn wir selbst diese Freude haben und wir treffen auf einen Menschen, der uns beschuldigt durch unser Verhalten etwas getan zu haben, das ihm schadet, empfangen wir diese Energie ebenfalls unterbewusst in diesem Bereich. Nehmen wir diese Energie an, fühlen wir uns schuldig. Je länger diese Frequenz oder diese Energie auf uns wirkt, tritt sie in unser Inneres ein auf den Plexus. In diesem Fall auf das Nervengeflecht, welches unseren Dünndarm mit Energie versorgt. Ist dieses Zentrum durch diesen Einfluss von außen blockiert, kann es auf Dauer in unserem Dünndarm zu Verdauungsproblemen kommen, welche sich dann in Trägheit und Energielosigkeit äußern. Physische Senkungsproblematiken (Absenkung von zutreffenden Organen) können die nächste Konsequenz sein, sowie Blockaden in der Darmhirnschranke bis hin zu Hexenschüssen (diese heißen nicht umsonst so…).


Dies ist nur ein mögliches Beispiel, solche Symptome wie oben beschrieben, können natürlich auch von anderen Bereichen, wie einer Ernährung kommen, die dem eigenen Körper nicht dient. Die Einflussfaktoren können sehr vielfältig sein. 


Dieser Beitrag soll einmal aufzeigen, dass wir dieses Chakren-System im westlichen sowie im östlichen Bereich finden, nur unter anderen Begrifflichkeiten. Gesund zu bleiben ist das Erstreben vieler Menschen und meistens geht die Gesundheit mit einem ausgeglichenen Gemüt einher.


Genauso wie das Innere mit dem Äußeren kommuniziert und anders herum...


To be continued...


künstlerische & philosophische Betrachtungen von Johannes Nawrath

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